In meinem neuen Fotoprojekt „SCHÖNHEITSKOLLER“ geht es um moderne Schönheitsideale, die Frauen verzerren und sie wie Puppen erscheinen lassen, anstatt ihre Individualität hervorzuheben. Ich möchte diese Ideale satirisch hinterfragen, denn unsere Gesellschaft scheint langsam genug davon zu haben – von Gleichmacherei und aufgezwungenen Schönheitsstandards.
Tatsächlich folgen diese Ideale den Prinzipen des Schönheitsgeschäfts: es wird Geld damit verdient, die inneren Komplexe von Frauen auszunutzen. Überall in den Medien werden uns ständig Schönheitsbilder wie volle Lippen oder ein großer Po aufgezwungen.
Wie wir wissen, gab es in jener Epoche bestimmte Vorstellungen weiblicher Schönheit. Heutzutage jedoch werden Frauen meist als Sexobjekte dargestellt. Viele Frauen haben diese Schönheitsnormen leider verinnerlicht und sind zu sehr darauf fixiert, sich selbst „zu verbessern“. Ob sie dadurch glücklicher werden, ist jedoch eine ganz andere Frage.
Mit dieser Farbfotoserie möchte ich zeigen, wie banal und entwürdigend diese modernen Schönheitsklischees sind -Klischees, die Frauen eher erniedrigen als stärken.